„Bedeutung von Frieden erkannt“, so der Titel des Artikels der Offenbach Post vom
10.06.2022. Der Artikel befasst sich mit den Spendenläufen der drei Gymnasien und der
Aufbringung der stolzen Spendensumme von 60.000 Euro. So setzte man gemeinsam ein
Zeichen für den internationalen Frieden. Aus diesem Grund überreichten die AlbertSchweitzer-Schule und die Leibnizschule bereits im Dezember eine Spende von etwa 48.000
Euro an die Aktion “Kleiner Prinz”.
Nun besuchte die Schülervertretung der Leibnizschule in Vertretung von Feven E, Jana H.,
Sami E. und Paya A. und in Begleitung durch Herrn Bakalakos die Tafel in Offenbach. Nach einem
freundlichen Empfang durch die Geschäftsführerin Christine Sparr folgte ein Rundgang durch
die Tafel sowie eine nähere Beschreibung ihrer Arbeit.
Im Bild (s. Mitte) befinden wir uns im Keller der Tafel. Hier werden eingetroffene
Lebensmittelspenden gelagert, bereits nicht mehr zum Verzehr Geeignetes wird aussortiert und die
Lebensmittel werden dann im oberen Stockwerk für die Ausgabe vorbereitet. Im Erdgeschoss 
wird die Ware zur Ausgabe eingepackt beziehungsweise wird sie für die Ausfahrt
zusammengepackt.
Immer mehr Menschen sind auf die Tafel angewiesen. In Zeiten der hohen Inflationsrate
greifen unter anderem wirtschaftlich schwache Personen, Alleinerziehende und Senior*innen
auf das Angebot der Tafel zurück. Letztere schaffen es jedoch meist nicht mehr bis zur Tafel. Aus
diesem Grund liefert die Tafel ihnen Lebensmittel aus. Hierfür hat sie Fahrzeuge,
die jedoch mit hohen Ausgaben verbunden sind.
Die Tafel Offenbach zahlt 12.000 Euro an Benzinkosten im Jahr. Dazu kommen hohe
Reparaturkosten, die getragen werden müssen, denn ein Ausfall der Kühltransporter ist
undenkbar. Fällt einer weg muss sofort Ersatz her. Das ist jedoch bedingt möglich, denn
Leihtransporter sind keine Kühltransporter.
Die Tafel lebt dabei nur von Spenden und vom Ehrenamt. Das Team der Tafel inklusive Frau
Sparr arbeiten im Sinne des Gemeinwohls und ohne jegliche Vergütung. Das tun diese, Tag für
Tag, an unterschiedlichen Standorten. Ohne sie würde vielen Menschen das Leben schwerer
fallen. Sie unterstützen Menschen in der Aufrechterhaltung ihrer Existenz, indem sie ihre Grundbedürfnisse
decken und leisten damit einen essenziellen Beitrag für unsere Gesellschaft. Dabei haben sie immer ein Lächeln parat. Dafür sprechen wir unseren Dank aus!
Man freut sich sehnlichst auf jede Art von Unterstützung. Sei es eine Lebensmittel- oder
Geldspende oder direktes Mitanpacken. Spenden können zu Öffnungszeiten am jeweiligen Standort
abgegeben werden. Wer sich dabei ehrenamtlich betätigen möchte, sollte sich jedoch Zeit
zwischen 8.00 und 13.00 Uhr nehmen. Auch eine Möglichkeit, von welcher man berichtete, ist zum
Beispiel auf Geschenke zum Geburtstag verzichten und Freunde und Verwandte zu bitten diese
durch eine Spende an die Tafel zu ersetzen.
An dieser Stelle möchten wir nun verkünden, dass die letzten 10.000 Euro des Spendenlaufes
der Leibnizschule an die Tafel Offenbach gespendet werden. Wie die Frau Sparr es auf den
Punkt gebracht hatte: Damit leisten wir einen wichtigen Beitrag zum Seelenfrieden der
Menschen.
Wir hoffen damit die Folgen des Krieges, die wir bis hier hin nach Offenbach spüren,
entgegenwirken zu können, die ein oder andere Sorge aus der Welt geschaffen zu haben und
vor allem vielen Menschen geholfen zu haben.

Text und Bild: Sami El I. (Q4-GHO)