Ende letzter Woche konntet Ihr bereits in fantastische Geschichte des geheimnisvollen Juwelierladens einsteigen. Nun folgen Kapitel 4-6, und morgen geht es noch weiter bis Ende dieser Woche. Viel Vergnügen!
Kapitel 4
,,8×8?”,,64!”,rief ich. Damit hatte ich gewonnen. Dann war Pause.,, Los!”, rief Nilya leise. Wir rannten. Doch dieses Mal leider nicht schnell genug, Eline holte uns ein.,,Warum rennst du vor mir weg ?!”,,Also,ähm…”,Eline hakte sich einfach bei mir unter und zog mich davon. Lass mich einfach! Oh Mann! Musste das denn sein ?! Plötzlich schrie Eline auf. Dann rannte sie davon. Ich sah einen Schatten vorbei huschen, hatte aber keine Ahnung was das sein sollte. Das wurde mir klar, als über mir eine Schleiereule davonflog. Nein! Das kann doch nicht wahr sein! Hat die Eule gerade Eline verscheucht?
Zum Glück konnte ich den Rest der Pause dann in Ruhe mit Nilya, Jana und Ruby verbringen. Eline ließ sich nicht mehr blicken. Es klingelte, wir hatten jetzt Sport.
Eine Weile später saßen alle Kinder aus meiner Klasse( ich mit einbezogen) auf der Bank in der Turnhalle. Na ja, fast alle. Gerade kam Eline angelaufen. Sie wollte sich zwischen Nilya und mich drängen, aber heute schüttelte ich mal den Kopf. Eline lief verwundert davon. Geht doch.
Nachdem wir ein paar Aufwärmübungen gemacht hatten, bauten wir einen Parcours auf. Es war eine Art Turnier.,, Die,die unter 15 Sekunden gebraucht haben, treten gegeneinander an , und die die es dann unter 10 Sekunden geschafft haben, treten noch mal gegeneinander an”, erklärte Frau Kramer, unsere Sportlehrerin.,, Eline, du fängst an.”Eline war so gar nicht der Sporttyp. Sie schaffte genau 20 Sekunden, dann ließ sie sich erschöpft auf die Bank fallen. So ging es weiter. Manche schafften es unter 15 Sekunden, andere schieden aus weil sie mehr Zeit gebraucht hatten. Schließlich war ich an der Reihe. Mit einem absichtlichem Energieschub von mir rannte ich los. Klar, mir ging die Puste ja nicht aus. Ich fragte mich, wie das sein konnte, mit den Energieschüben. Ich hatte es in acht Sekunden geschafft und hatte damit das zweitbeste Ergebnis.,, Na hat es die Lahme Schnecke ausnahmsweise mal doch geschafft?”,,Wie viele Sekunden hast du denn?!”, fragte ich Sina.,,11 Sekunden”,,Stell dir mal vor, ich habe acht.”
In der nächsten Runde schied Sina aus. Das war so klar. Am Ende waren noch Emil und ich übrig. Emil war der beste in Sport. Mal sehen, wenn ich ein paar Energieschübe benutzte, könnte ich es schaffen. Emil rannte los. Er schaffte es in 7, 3 Sekunden. Ich musste es also schneller schaffen als vorhin. Dann war ich auch schon dran. Am Anfang ein Energieschub, dann noch mal in der Mitte einen.,, 6,8 Sekunden, Carla super!”, perfekt.
Kapitel 5
Heute hatten wir etwas Besonderes vor. Wie uns unsere neue Kunstlehrerin ankündigte, gab es einen Wettbewerb. Ein Comic Wettbewerb. Der Hauptpreis war eine Klassenfahrt! Vielleicht kann ich ja das Comic Heft illustrieren? Ich fing sofort an zu überlegen, wie die Bilder sein könnten.,, Carla melde dich!”,,Was denn?”, fragte ich.,, Frau Kirsch fragt gerade wer die Bilder malen will! Los melde dich!”, mein Arm schoss in die Höhe.,, Carla und Sina wollen also zeichnen. Dann würde ich vorschlagen jede malt ein Bild, und die Klasse stimmt ab, welches für sie schöner aussieht. Derjenige, der gewonnen hat, darf die Bilder im Buch malen. Ich schlage vor, ihr malt euch, ein Haustier, und einen Hintergrund.” Ich malte drauflos. Am Ende wurden zwei Bilder an die Tafel gehängt. Ich denke, man weiß, welches wem gehört…
Sina hat sich sowas von keine Mühe gegeben. Moment… für die anderen sieht es so aus, als hätte ich mir keine Mühe gegeben! Sie hat echt…MEINEN NAMEN auf IHR Blatt geschrieben! Jetzt denken ja alle, ich hätte dieses schreckliche Bild gemalt! Diese Blöde…,, Carla, man soll doch nicht den Namen auf das Blatt schreiben! Bist du blöd?”,, Dieses Bild habe ich ja auch gar nicht gemalt! Sina hast du meinen Namen auf dein Blatt geschrieben?!”, fragte ich wütend.,,Also…seltsam. Ich habe deinen Namen jedenfalls nicht auf mein Blatt geschrieben!” Lügnerin. Aber egal, jedenfalls ist klar dass ich nicht dieses Bild gemalt habe. Also echt… ein Mädchen mit Sonnenbrille und einem ,,cool”T-Shirt! Manchmal kann man es auch echt übertreiben.
Ich gewann bei der Abstimmung. Aber Sina hatte sich auch gar keine Mühe gegeben. In der Pause lief ich mit Nilya, Jana und Ruby durch den Schulhof, da sah ich plötzlich Sina, die mit ihren Freundinnen auf der Bank saß. ,, komisch, wie ist Carlas Name auf dein Blatt gekommen?”, fragte eine Freundin von Sina gerade. Ich fragte mich, ob sie nur so tat als wüsste sie es nicht, oder tatsächlich so blöd war. Ich sagte mal nichts dazu, denn wahrscheinlich war es frustrierend genug für Sina, dass sie die Abstimmung verloren hatte. Außerdem war ich heute mal großzügig.
Kapitel 6
,, 33 mal!”, rief Nilya. Wir spielten gerade Badminton. Ich hob den Ball von der Erde auf und machte einen gekonnten Aufschlag. Nilya schoss zurück. Ich sah wieder Ball durch die Luft flog… und auf dem Schuldach landete.,,Mist!”, riefen wir gleichzeitig.,, den haben wir uns doch von Emil ausgeliehen!”,,Der wird vielleicht ausrasten!”, Und er hatte gesagt,dass wir Mädchen den Ball nur haben durften , wenn wir ihn nicht irgendwo hinschossen, wo er nicht erreichbar war. Genau das war jetzt passiert.,, Verdammt, Mist, Mist!”, Nilya reagierte nicht. Sie starrte auf mein Handgelenk. Ich warf einen Blick auf mein Armband.,, Was ist denn?”, fragte ich. Nilya wollte gerade antworten, doch dann machte sie eine wegwerfende Handbewegung.,, Habe ich mir sicher nur eingebildet. Oder warte…wir könnten…”,, Was denn?” fragte ich.,,Also, weißt du warum dein Armband geblinkt hätte? Nur so, wenn es wirklich passiert wäre?”, fragte Nilya. ,, Das fragst du jetzt nicht zufällig. Hat mein Armand geleuchtet?”,, …Ja also… schau doch mal.”
Ich schaute auf ein Armband. Es leuchtete! Einer der Steine besonders hell. Wie konnte das sein? Der Stein leuchtete stärker. Plötzlich nahm ich eine Bewegung aus meinem Augenwinkel wahr.,,Träume ich?”, fragte ich unsicher. ,, Vielleicht?”, fragte Nilya.Der Federball schwebte vom Schuldach und landete vor meinen Füßen.Ich schaute mich erschrocken um, aber in dieser Ecke des Schulhofes war momentan niemand. Glück gehabt. ,,Ich schlage vor, wir bringen diesen Federball zurück und dann kümmern wir uns um dieses komische Ereignis hier.” Nilya nickte nur.
Im Unterricht wurde mir ein Zettel zugeschoben. Ich warf einen prüfenden Blick zu Frau Müller und faltete ihn auf.
Nee, oder?
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