In Zusammenarbeit mit Frau Thomas von der Deutschen Herzstiftung, mit der Unterstützung durch Frau Hinzen von der Charité Berlin, fanden in der letzten Woche Workshops zum Thema Drogenkonsum und den damit verbundenen Folgen in allen unseren 9ten Klassen statt.

Dabei stand uns mit Frau Thomas als Referentin eine äußerst erfahrene und kompetente Expertin aus dieser etablierten Frankfurter Suchtpräventionsinstitution mit ihrem Team zur Verfügung. Ein Impulsvortrag, bei dem unser Gast auch einige persönliche Erfahrungen aus ihrem therapeutischen Beruf einbrachte, sorgte für einen anschaulichen Einstieg und Überblick zu den fünf Kernthemen: Cannabiskonsum, Shisha rauchen, Alkohol, Cannabinoide und Magersucht. Aufgeklärt wurde dabei sowohl über die Wirkung von Drogen als auch darüber, was in unserem Körper und vor allem dem Gehirn passiert, wenn Menschen eine Sucht entwickeln. In Verbindung damit wies Frau Thomas auch in jedem einzelnen Bereich auf körperliche und gesundheitliche Folgen hin.

Das Bild zeigt einen der Referenten mit einer Präsentations-Folie, auf der die Wirkungen von Cannabis aufgelistet sind.

Ein Thema: Wirkungen von Cannabis, hier präsentiert von einem Mitarbeiter aus dem Team von Frau Thomas und Frau Hinzen. – Der Fokus bei „Rauchzeichen reloaded“ liegt auf den sogenannten „weichen Drogen“, nachdem in Klasse 7 bereits über die generellen Gefahren des Rauchens und in Klasse 8 über die Gefahren des Alkoholkonsums aufgeklärt wird.

Fragen aus der Runde der Schülerschaft zeugten von regem Interesse und initiierten einen gemeinsamen Austausch mit der Vortragenden. Den ausführlichen Vortrag vertiefend, wandten sich die Schülergruppen den aufgegriffenen Themen im zweiten Teil der Veranstaltung mit der Hilfe von Fallbeispielen zu. So bearbeiteten sie in Gruppen die Biografien von Menschen, die aus verschiedenen Umständen in eine Sucht aus den fünf Themenblöcken geraten waren, und reflektierten, wie übermäßiger Konsum und Suchtverhalten das Leben und Alltag der Betroffenen fortan prägten und verändert hatten. Dabei wurden sehr anschaulich Aspekte in Zusammenhang mit Drogen und Sucht erarbeitet, die unter Jugendlichen oft unterschätzt, nicht bedacht oder gar verharmlost werden. In diesem Zusammenhang wurden von den Schüler/innen vor allem der mit Sucht einhergehende Kontrollverlust und soziale Aspekte, wie der Verlust bzw. die Gefährdung der Bindungen zwischen Familie und Freunden, aufgegriffen und als sehr tragisch empfunden. Insgesamt nahmen unsere Schüler/innen das Angebot der Deutschen Herzstiftung als sehr positiv wahr, wie aus einem anschließenden Schülerfeedback hervorging.

Wir danken der Deutschen Herzstiftung und Frau Thomas und Frau Hinzen für fünf lehrreiche Tage und die kompetente Betreuung dieser Veranstaltung.

 

Habt auch Ihr/Sie Fragen zur Präventionsveranstaltung? Informationen unter: https://www.herzstiftung.de

 

 

 

(Text: Bü / Bilder samt Bildtext & red. Bearb.: Blu)