Die Juniorwahl-Was ist das eigentlich?

Die Juniorwahl ist ein kostenloses Projekt für Schulen, in denen der reale Wahlakt parallellaufend zu den Bundestagswahlen in Deutschland stattfindet. Das Projekt soll die Beteiligung und Mitbestimmung im politischen System fördern, genauso wie die Meinungsbildung von Jugendlichen. Grundsätzlich bereiten sich die Schüler*innen in 4-8 Unterrichtsstunden vorher nochmal auf die Wahl vor. Die Juniorwahl ist für Schüler*innen ab der Jahrgangsstufe 7 vorgesehen und umfasst alle Schulformen, ausgenommen von Grundschulen. In der Leibnizschule haben alle Jahrgänge ab der 8. Klasse teilgenommen und in der Schulwoche vom 20.9.2021 bis zum 24.09.2021 gewählt.

Wie lief die Wahl ab?

Der PoWi OK hat den Wahlvorstand dieses Jahr gebildet. Bei einem Vorbereitungstreffen wurden die Wahlkabinen, sowie Wahlurnen aufgestellt, aber auch Plakate zur Wahl in der Schule aufgehangen. Die Wahlbenachrichtigungen und Wählerverzeichnisse bekamen die Klassen je Wahls zugeteilt, welche diese im Unterricht zusammen ausfüllten. In der Wahlwoche dann haben Teams aus drei Schüler*innen des PoWi OKs die Wahlen für je zwei Stunden geleitet. Pro Stunde kam eine Klasse in die Mediathek, in welcher die Wahlsimulation stattgefunden hat. Die Schüler*innen brachte ihre Wahlbenachrichtigung und den Schülerausweis mit. Diese wurden dann von den Dreiergruppen mit dem Wählerverzeichnis verglichen und daraufhin bekamen die Teilnehmenden ihren Stimmzettel. Die Juniorwahl war sehr authentisch und verlief reibungslos, ohne Komplikationen. Die Schüler*innen hatten Freude daran, an dem realitätsnahem Wahldurchlauf teilzunehmen, aber auch bei der Vorbereitung, sowie Organisation. Viele zeigten ein großes Interesse an den politischen Geschehen. Die Stimmen wurden am Freitag ausgezählt und auf dem Onlineportal, für jeden sichtbar hochgeladen. Wahlberechtigt waren 858 Schüler*innen und 791 gaben ihre Stimme ab. Die Wahlbeteiligung liegt bei 92,2% an der Leibnizschule. Die Juniorwahl ist auf jeden Fall eine super Chance, sich als „Wähler“ auszuprobieren und Demokratie mal wirklich zu erleben.

Und das Ergebnis? (Anmerkung d. Red.) Wäre es nach den Leibnizschüler*innen gegangen wären die Grünen die stärkste Partei geworden, gefolgt von der SPD – und die AfD hätte den Einzug ins Parlament deutlich verpasst!