Am Freitag, den 17.09.2021, wurden alle Eltern und KlassenlehrerInnen der neuen fünften Klassen zu Kaffee, Tee und Snacks in den Neubau eingeladen. Nicht nur konnten sich die Eltern über die ersten Wochen auf der Schule austauschen: gleichzeitig konnten sie sich kennenlernen und schließlich sogar Kontakte knüpfen, was den Abend zu einem unvergesslichen und erfolgreichen gemacht hat. Ich persönlich hatte die Gelegenheit, Frau Tepe sowie Frau Liu bei der Organisation zu unterstützen und mich an den Gesprächen der Eltern und KlassenlehrerInnen zu beteiligen. Hierbei habe ich viele Eindrücke gewinnen können, die ich gerne mit Ihnen teilen möchte.

Eröffnet wurde das Elterncafé um 15:30 Uhr mit angenehmer Musik und den ersten Gästen, die eintrafen. Obgleich die Atmosphäre zu Beginn sehr still war, dauerte es nicht lange, bis lebhafte und interessante Gespräche daraus entstanden. Eine Liste mit den Namen der Eltern und den jeweiligen Sprachen, die sie sprechen, diente den Eltern zur Hilfestellung für einen einfacheren Austausch. Ich persönlich saß anfangs an einem Tisch, an dem die Mütter griechisch, türkisch, deutsch und russisch sprachen. Am zweiten Tisch sprachen die Eltern spanisch, bulgarisch und afghanisch (paschtu? dari?), was ebenso sehr interessant war. Was sie alle nämlich vereinte, war die Bildung ihrer Kinder, was sich an den schwungvollen Konversationen zeigte. Hauptsächlich unterhielten sich die Eltern über ihre Eindrücke der ersten zwei Wochen auf der Leibnizschule, über zukünftige Projekte und – selbstverständlich- über ihre Kinder. Sehr schön zu beobachten war die Neugier, mit der die Eltern und ihre Kinder deren neuen Lebensabschnitt verfolgten. Gleichzeitig konnten sie die neue Schule ihrer Kinder mit nun vertrauten Gesichtern assoziieren, was den Schulstart hoffentlich um einiges persönlicher machte. (Dazu sollen auch zukünftig mehrsprachige Leibniz-Guides beitragen, die helfen, Sprachbarrieren zu überwinden. (Anm. d.Red.))

Die Notwendigkeit solcher Austauschmöglichkeiten hat sich am vergangenen Freitag bestätigt. Durch die Einweihung aller Eltern aus den verschiedensten Kulturkreisen werden alle Schülerinnen und Schüler repräsentiert, was der Vielfältigkeit Offenbachs gerecht wird. Ich freue mich, künftig öfter Teil interkultureller Elterncafés zu sein, zumal ich mir diese auch zu meiner Zeit als Fünftklässlerin gewünscht hätte. Aus diesem Grund würde ich den Abend als sehr gut gelungen bezeichnen und Frau Tepe, Frau Liu, der Technik- AG, den anderen Freiwilligen, den Eltern und den restlichen Lehrkräften für ihre Zeit und Mühe danken.

Yelda Dirik (Q3-MY)