Comic-Workshop mit Ferdinand Lutz im Literaturhaus Frankfurt für die Klasse 6c

In den schönen Räumen des Literaturhauses werden wir zunächst von Benno Henning von Lange begrüßt. Dann stellt sich der bekannte Comic-Zeichner Ferdinand Lutz vor und erzählt von seiner Arbeit, wie er auf die Idee kam, Comiczeichnen zum Beruf zu machen (wegen „Lucky Luke“), erklärt, was genau ein Comic ist (im Gegensatz zum Cartoon), wie die Bezeichnung in anderen Sprachen lautet und vieles mehr. Geduldig antwortet er auf Fragen, zeigt anschauliche Beispiele und nach einer kleinen Pause geht es los. Wir gestalten unseren eigenen Comic, wobei es – zum Glück – nicht auf zeichnerisches Talent ankommt, das allerdings einige Schülerinnen und Schüler der 6c durchaus schon haben. Sondern auf die Geschichte, die lustig, spannend, traurig oder dramatisch sein kann. Wir denken uns zunächst eine Hauptfigur aus: ein Hotdog, Mr. Potatoe, Jello, Freddy oder Jonny, den Regenwurm…).

Diese Hauptfigur zeichnen wir auf ein Schmierpapier. Dann gilt es, sich ein Ziel für diese Hauptfigur und ein Hindernis auf dem Weg zur Erreichung dieses Ziels auszudenken, damit die Geschichte in Gang kommt. Als wir alle eine Idee haben, zeichnen wir sechs Bilder ins Unreine („Scribble“) und erst danach falten wir unser eigenes kleines Comicbüchlein. Darauf wird zunächst das Titelbild gemalt und dann die sechs Bilder in die vorgesehenen Kästchen. Ferdinand Lutz steht uns dabei die ganze Zeit fachkundig und freundlich zur Seite, malt auch schon einmal eine Kleinigkeit vor, berät, ermuntert und bestärkt.

Am Ende haben wir alle unser Comic-Büchlein (fast) fertig und freuen uns über die Vielfalt und den schönen Vormittag, den wir im Literaturhaus verbringen durften. Ein großes Dankeschön an das Projekt Wörtermeer für diese für uns kostenlose, tolle Veranstaltung.

 

 

 

 

 

 

(Text und Fotos: Sim)