Beinahe war es schon Selbstverständlichkeit geworden: In der Mensa zu essen, durch den frisch und hell gestalteten Neubau zu gehen sowie neue räumliche Möglichkeiten nicht nur für die Nachmittagsbetreuung, sondern auch für Gespräche, Stillarbeit und Arbeiten in differenzierten Gruppen zu nutzen. Die feierliche Einweihung jedoch ließ noch einmal Revue passieren, dass viel Lärm, Staub und Einschränkungen ertragen werden mussten, um in diesen Genuss zu kommen. Mit der PCB-Entfernung begann es, eine umfassende Sanierung aller Offenbacher Gymnasium folgte, und die Modernisierung der Leibnizschule ist noch nicht abgeschlossen: Bis 2013 wird der Neubau der Leibnizschule die Fassade erhalten, die bereits den Verwaltungsanbau ziert; die NB-Halle wird auch als Versammlungsraum nutzbar werden. Doch auch der inzwischen 100jährige Altbau wird saniert werden, was besonders der Akustik in den Räumen zugute kommen wird. Insgesamt ein Projekt von rund 12 Millionen Euro.

Dieser Rückblick und Ausblick wurden am Dienstag, den 27.10.09 von Oberbürgermeister Schneider, Herrn Dr. Stürzer vom Staatlichen Schulamt, Herrn Weiß (Magistrat der Stadt Offenbach), dem Architekten Herrn Zimmermann, der Schulleitung, Lehrerinnen und Lehrern, Schülerinnen und Schülern sowie Eltern mit vielen Hoffnungen, einigen Kritikpunkten, Musik und einem kleinen Büffet gebührend gefeiert.

Festakt zur Einweihung der Neubau-Anbauten 2009

Von musikalischen Darbietungen umrahmte Ansprachen zur Einweihung, eine Retrospektive zur baulichen Entwicklung des Neubaus im Laufe der letzten zwei Jahre, Danksagungen und die symbolische Schlüsselübergabe an Herrn Dombrowski bildeten das Programm der Einweihungsfeier.

OB Schneider, selbst ehemaliger Leibnizianer, wies darauf hin, dass Offenbach als eine junge Stadt trotz knapper Ressourcen in seine Zukunft, nämlich die Bildung seiner Jugend, investiere. Herr Dr. Stürzer wünschte den Schülerinnen und Schülern, die neuen Räume mit Leben zu füllen, um so Arbeitsräume auch zu Lebensräumen werden zu lassen; vom Land Hessen wünschte er sich nicht nur Räume für Schulen, sondern auch Personal wie Sozialpädagogen. Besonders der Schulleitung, d. h. Herrn Dombrowski und Frau Wölbern, sowie dem Hausmeister Herrn Kellnhofer wurde gedankt, denn erst ihre sicherlich oft sehr belastende Mitarbeit hat dieses Projekt zu einem erfolgreichen gemacht, das uns das tägliche Arbeiten nun deutlich erleichtert und verschönert. Der Dank sei an dieser Stelle wiederholt!

 

 

(Text: Maren Schöne / Bilder: Blu,  eines von Lu)