Manches aus dem folgenden Artikel ist seit heute mit der Entscheidung des hessischen Kultusministeriums, den Unterricht an den Schulen bis zu den Osterferien auszusetzen, überholt – aber längst nicht alles.

Einige der Links führen zu Seiten, die kontinuierlich aktualisiert sind, andere liefern zeitlos gültige Informationen.

Zur aktuellen Situation verweisen wir auf unsere CoViD-19-News auf der Startseite.


Immer wieder hört man in den letzten Tagen und Wochen Fragen von verunsicherten Schüler*innen, aber auch Eltern und Lehrer*innen zu dem neuen Corona-Virus SARS-CoV-2 bzw. der von diesem ausgelösten Krankheit CoViD-19.
Die bisherigen Befunde mahnen tatsächlich zur Vorsicht, geben aber keinerlei Anlass zur Panik, vergleicht man das Infektions- und Sterberisiko etwa mit der alljährlich in der Wintersaison präsenten Influenza-Virus, das die Grippe auslöst.

In Panik zu verfallen, hilft niemandem!

Lässt man sich durch das neue Virus dazu motivieren, gewisse Hygiene-Regeln einzuhalten, wäre das indes ein positiver Effekt, da dies auch die Verbreitung nicht nur des neuen Corona-Virus, sondern zugleich auch anderer Krankheiten erschwert, was in unser aller Interesse liegt.

Das mitunter in Schüler*innenkreisen kursierende Gerücht, die Schule werde demnächst geschlossen, ist zunächst einmal haltlos. Zwar wird eine solche Maßnahme von manchen Experten tatsächlich zu Präventionszwecken gefordert, wieviel das aber bringen würde, ist unsicher und umstritten, und bislang ist die Umsetzung einer solchen Maßnahme auch nicht abzusehen.

Was für die Schule als einen Ort mit vielen Sozialkontakten auf relativ engem Raum aber empfohlen wird, etwa vom Stadtgesundheitsamt, ist:

  • Einhaltung der Hygieneregeln,
  • darunter auch der Rat: „Akut Erkrankte sollten möglichst zu Hause bleiben, um sich auszukurieren und eine Weiterverbreitung der Krankheitserreger zu verhindern.“

Wenn nun jemand aus der Schulgemeinde (ob Schüler*in oder Lehrer*in) den Verdacht haben sollte, er könnte an einer ernsteren Virusinfektion mit dem Influenzavirus oder dem Coronavirus erkrankt sein, sollte sie/er lieber daheim bleiben und telefonisch abklären, wie im individuellen Falle weiter vorzugehen ist.
Hierzu kann man telefonisch Hausärztin bzw. Hausarzt kontaktieren (statt sich mit einem Infektionsverdacht ins volle Wartezimmer zu setzen), oder man wendet sich an die rund um die Uhr besetzte kostenlose Nummer 116117 des Ärztlichen Bereitschaftsdienstes.
Für Informationen zum neuen Corona-Virus wurde zudem vom Hessischen Amt für Soziales und Integration eine kostenlose Hotline unter der Nummer 0800-5554666 eingerichtet, die von 8-20 Uhr erreichbar ist.

In diesem Sinne gilt der dringende Rat, nicht in Panik zu verfallen, sondern sich nach den amtlichen Empfehlungen zu richten.
So wird auch diese Krankheitswelle – wie so viele andere alljährlich – überstanden werden.

Quellen und weiterführende Links: